Stell dir vor, jemand sagt: „Ich empfehle dir einen Podcast, der von der Zeit herausgegeben wird.“
Und du denkst: „Aha, also irgendwas mit Politik, Philosophie und einer Prise Selbstüberhöhung.“
Dann sagen sie: „Die Folgen sind zwischen zwei und acht Stunden lang. Es wird gegessen. Es werden Spiele gespielt. Es interviewen zwei Männer, die nicht über Technik reden.“
Und du denkst: „Hilfe. Ich halt’s ja kaum bis zur dritten WhatsApp-Story durch und das Ganze klingt wie ein WG-Abend mit Aufnahmegerät.“
ABER JETZT HALT DICH FEST:
Es ist grossartig.
Nicht so “naja, ganz nett“-grossartig.
Sondern „Warum zum Henker höre ich seit vier Stunden zu und will trotzdem nicht, dass es aufhört?“-grossartig.
Denn Christoph Amend (Chefredakteur mit Charme) und Jochen Wegner (Digitalboss mit Tiefgang) haben eine Superkraft: Sie machen Interviews, die sich nicht wie Interviews anfühlen. Sondern wie ein verdammt gutes Gespräch unter Freunden.
Die Gäste? Menschen, von denen du dachtest, du wüsstest alles – bis du merkst, dass du eigentlich nix weisst. Und plötzlich findest du Christian Lindner sympathisch, hörst Alice Schwarzer aufmerksam zu, und verstehst, warum Rezo acht Stunden lang reden konnte, ohne dass du auf “Stopp” gedrückt hast.
Und das Beste: Die Gäste können jederzeit mit einem Codewort das Gespräch beenden. Sie dürfen. Tun’s aber nicht. Weil: Wer will schon gehen, wenn’s gerade spannend wird?
„Alles gesagt?“ ist der Podcast für Leute mit Sitzfleisch, Tiefgang-Bock und der Fähigkeit, sich auf echte Gespräche einzulassen.
Nicht für 20-Minuten-Motivationssnack-Hörer. Sondern für alle, die wissen: Manche Dinge brauchen eben Zeit.
Also los.
Mach dir einen Kaffee. Oder fünf.
Und hör rein.
Du wirst’s nicht bereuen.
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