Word­Press-Themes

Logo Development

Sie bestimmen weit mehr als das Design – sie geben deiner Website Struktur, Charakter und Benutzerfreundlichkeit. Ob minimalistisch oder massgeschneidert: Erfahre, wie du das perfekte Theme findest (oder selbst entwickelst)!

WordPress-Themes – Design, Struktur und das gewisse Etwas

Ein WordPress-Theme ist weit mehr als ein schönes Gewand. Es prägt das Erscheinungsbild, die Grundstruktur und die gesamte Nutzererfahrung deiner Website. Farben, Schriften, Layouts und Navigation – alles steht und fällt mit dem Theme. Die Auswahl will also gut überlegt sein, denn sie beeinflusst, wie deine Seite wirkt, wie sie gefunden wird und wie sich Besucher auf ihr bewegen.

Von minimalistisch bis mega-flexibel – ein kurzer Blick zurück

Die Geschichte der WordPress-Themes begann simpel: Einfache, schlanke Designs, die Inhalte sauber darstellten – perfekt für Blogs, aber wenig individuell. Mit wachsendem WordPress-Boom wurden die Ansprüche höher. Themes entwickelten sich weiter: Sie wurden flexibler, boten neue Gestaltungsmöglichkeiten und richteten sich immer mehr auf spezielle Einsatzzwecke aus.

Früher war für die Erstellung individueller Layouts nicht nur ein gutes Gespür für Design nötig, sondern auch fundiertes Programmierwissen. Page-Builder haben das Ganze schon etwas erleichtert, aber wirklich flexibel wurde es erst mit dem Block-Editor (Gutenberg). Seitdem kannst du – ganz ohne Code – im Site Editor Kopf- und Fussbereiche, ganze Layouts und einzelne Seiten direkt anpassen. Das Ergebnis: Du bist weniger vom Theme abhängig und kannst viel individueller gestalten.

Mini-Case-Study

Wie wir ein Seminar-Theme in 3 Stunden gebaut haben
Im Rahmen eines Workshops entstand aus dem Standard-Theme „Twenty Twenty-Three“ in nur drei Stunden ein vollwertiges, individuelles Theme für ein Seminar. Schritt für Schritt wurde das Design angepasst, Blöcke gestaltet und der Seitenaufbau individuell entwickelt – und das alles live, ganz ohne Programmierung!

Mehr als nur Gestaltung: Das richtige Theme für deinen Auftritt

Ein Theme sollte mehr können, als nur gut auszusehen. Es muss zu deiner Marke, deinem Konzept und – nicht zu vergessen – deinen Nutzer:innen passen. Ein professioneller Webauftritt ist unverwechselbar und spiegelt Corporate Design (CD) und Corporate Identity (CI) wider. Themes sollten deshalb individuell anpassbar sein, damit alles wie aus einem Guss wirkt.

Barrierefreiheit spielt dabei eine immer grössere Rolle: Klare Kontraste, zugänglicher Code, Bedienbarkeit mit der Tastatur und Unterstützung für Screenreader sorgen nicht nur für mehr Nutzerfreundlichkeit, sondern sind ab 2025 in der EU für viele Websites Pflicht.

Für kleinere Websites oder private Projekte reichen oft kostenlose Themes aus dem WordPress-Verzeichnis. Wer aber auf professionelles Design, einzigartige Funktionen oder besondere Zielgruppen setzt, sollte ein massgeschneidertes Theme entwickeln (lassen) – am besten gemeinsam mit erfahrenen Profis.

Woher bekomme ich ein WordPress-Theme?

1. Offizielles WordPress-Theme-Verzeichnis

Du hast zwei Möglichkeiten:

  • Direkt in WordPress: Über das Dashboard kannst du Themes suchen, direkt installieren und per Live-Vorschau testen.

  • Online im Verzeichnis: Unter wordpress.org/themes findest du eine riesige Auswahl, Bewertungen, Support-Foren und eine Übersicht der Funktionen. Hier kannst du gezielter stöbern und dir z. B. die meistgenutzten oder neuesten Themes anzeigen lassen.

Egal, für welchen Weg du dich entscheidest: Achte immer auf die Qualität und prüfe, ob das Theme regelmässig aktualisiert wird, gut bewertet ist und deinen Anforderungen entspricht. Ein Theme sollte immer an dein Konzept angepasst werden – also Farben, Schriften und Gestaltungselemente nicht einfach übernehmen, sondern bewusst auswählen!

Achte auf die Auswahlkriterien unter “Worauf du bei der Auswahl achten solltest“.

2. Standard-Themes als Basis und individuell anpassen

Die standardmässig mitgelieferten Themes der _Twenty Twenty_-Serie sind gute Ausgangspunkte. Sie sind auf dem neuesten technischen Stand, solide programmiert und eignen sich hervorragend, um eigene Designs darauf aufzubauen.

Auch bei den Standard-Themes solltest du auf die Auswahlkriterien unter “Worauf du bei der Auswahl achten solltest” achten.

Mini-Case-Study: (siehe oben) – so lässt sich aus einem Standard-Theme schnell ein individuelles Projekt zaubern!

3. Ein individuelles Theme erstellen lassen

Wenn deine Website zentral für Kommunikation oder Verkauf ist, lohnt sich ein professionell gestaltetes Theme. Dafür braucht es meist ein Team: Designer, Entwickler, UX-Spezialisten – selten kann das alles eine Person abdecken. Suche dir Partner:innen mit Referenzen, die deine Vision verstehen und dich beraten können. Professionelles Webdesign ist Teil eines ganzheitlichen Corporate Designs und kostet zwar mehr, zahlt sich aber langfristig aus.

Rechne bei individuellen Themes mit mehreren Tausend Franken. Dafür bekommst du eine Website, die technisch auf dem neuesten Stand ist, deinen Zielen entspricht und dir auf Dauer wenig Sorgen macht.

Worauf du bei der Auswahl achten solltest

Viele Kriterien, die schon bei der Plugin-Auswahl wichtig sind (wie Support, Updates, Sicherheit, Bewertungen), gelten auch für Themes. Die folgenden Punkte kommen speziell für Themes hinzu:

  • Responsives Design: Deine Seite muss auf Desktop, Tablet und Smartphone super aussehen und funktionieren. Die meisten Besucher:innen kommen inzwischen mobil!

  • Performance: Schnell ladende Seiten sind ein Muss. Schwere, überladene Themes mit zu vielen Effekten kosten Ladezeit – und damit oft Besucher.

  • Kompatibilität: Das Theme sollte mit der aktuellen WordPress-Version und allen wichtigen Plugins problemlos laufen.

  • Anpassbarkeit: Du solltest Layout, Farben und Schriften leicht ändern können – damit dein Webauftritt kein Abklatsch von anderen ist.

  • Support & Updates: Ein gutes Theme wird regelmässig weiterentwickelt und bietet Support bei Problemen. Achte darauf, dass der Entwickler/die Agentur aktiv ist.

  • Barrierefreiheit: Rund 10 % der Menschen sind zwingend auf barrierefreie Seiten angewiesen – profitieren tun aber alle. Und: Für viele ist es ab 2025 Pflicht.

  • Individuelle Funktionen: Moderne Themes bringen oft eigene Navigationsmöglichkeiten, spezielle Header oder Design-Features mit. Aber: Funktionale Erweiterungen gehören meist in Plugins – Themes sollten flexibel bleiben und nicht zu viele Funktionen „vorgeben“.

Hilfreiche Tools & Ressourcen

  • Create Block Theme (Plugin): Mit diesem Plugin lassen sich eigene Block-Themes, leere Themes, Child-Themes oder Stilvariationen erstellen. Es ist besonders hilfreich bei der Entwicklung individueller Themes.

  • Learn WordPress: Die offizielle Lernplattform für Tutorials, Kurse und Workshops rund um WordPress und Theme-Gestaltung.

  • Unsere Workshops & Schulungen: Praxisnah, individuell und immer am Puls der Zeit – melde dich gern!