Ich höre schon seit geraumer Zeit die Freak Show (früher mal „mobileMacs“) – eine wahre Schatztruhe für Technikbegeisterte und Kulturnerds. Von brandneuen Apple-Gadgets über skurrile Segelabenteuer bis hin zu epischen Kämpfen mit Buchhaltungssoftware – hier wird gefachsimpelt, gestritten und gelacht, bis das Nerd-Herz Purzelbäume schlägt. Genau das macht diesen Podcast so charmant und einzigartig.
Angeführt wird das Ganze von Tim Pritlove, dem Podcastpapst aus der Metaebene höchstpersönlich. Mit seiner unvergleichlichen Mischung aus Fachwissen, Humor und einer Prise Chaos verwandelt er auch trockenste Themen in spannende Abenteuer. Seine Stimme ist dabei wie ein guter Kaffee: tief, warm und genau das Richtige, um dich durch stundenlange Gespräche zu tragen.
Ein Wort zur Länge: Freak Show ist nicht der Espresso unter den Podcasts – eher ein ausgedehntes Fünf-Gänge-Menü, bei dem du dir Zeit nehmen solltest, um alles in Ruhe zu geniessen. Kapitelmarken und der Pausenknopf sind deine besten Freunde, falls du dir das Ganze lieber in Häppchen gönnen möchtest. Für mich entfaltet sich der volle Charme aber erst, wenn ich mich komplett auf das Gesprächsfeuerwerk einlasse.
Ein Podcast, der nicht einfach plappert, sondern Geschichten webt, Gedankenflüsse freilegt und zeigt, dass Nerdkultur nicht nur Tiefe, sondern auch jede Menge Spass haben kann.
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