Es gibt Podcasts, die hörst du beim Bügeln. Und dann gibt’s Blathering. Den hörst du beim Bügeln, aber du legst das Hemd zur Seite, weil du plötzlich zurückspulen musst. So geht’s mir jedenfalls. Jede Woche.
Blathering ist ein klassischer Laberpodcast – aber auf die gute Art. Eine charmante Mischung aus News, Nerdkram, Klemmbausteinen (ja, wirklich), politischer Einordnung und persönlichen Anekdoten. Tobias und Ole reden über alles, was sie spannend finden – und am Ende stellst du fest: Du findest es auch spannend.
Ich gebe zu, ich höre nicht immer hyperkonzentriert. Manchmal läuft der Podcast so durch meinen Tag wie der Duft von frischem Kaffee – angenehm, vertraut. Und dann kommt dieser eine Satz. Dieses „Moment mal… was war das?!“ Und zack, bin ich wieder voll drin.
Die beiden bringen diesen norddeutschen Schnack mit, der mich manchmal irritiert, aber meistens zum Schmunzeln bringt. Ich teile nicht jede Meinung – aber ich schätze jede Folge. Weil sie ehrlich ist. Und angenehm unaufgeregt in einer Welt voller Aufregung.
Blathering ist kein Podcast, der dich anschreit oder mit Clickbait-Themen lockt. Er ist eher wie ein Kumpel, der dir beim Spaziergang erzählt, was so los war. Ein Laberpodcast mit Haltung, Witz – und einer Prise Klemmbaustein-Liebe.
Ich mag diesen Podcast und das schon fast zehn Jahre lang. Und ich freu mich wirklich auf jede neue Folge. Selbst wenn’s “nur” um ein verlorenes Paket, ein Software-Update oder irgendein obskures Klemmbaustein-Set geht.
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